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...traf ich Georges Jouvenal in dem einen Sterne-Restaurant
am Pigalle zu der mich meine Correspondant-Français-Familie
am ersten Abend fürs
Willkommenessen hinschleppte.
Ich, grade mal 15 Lenze zählend, machte mit ihm und seinem
Vornamensvetter "G-B" die ersten wirklichen Radebrecherfahrungen
in
Sachen französischer Sprache. Doch musikalisch waren
wir uns schon damals sympathisch. Leider mußte G-B 1981
mit gerade mal 60 den Planeten doch so früh
verlassen aber
G-J (also "Scheschi") blieb mir bis heute ein treuer künstlerischer
Weggefährte, der immer wieder die eine oder die andere
Inspiration förderte
und forderte (Künstler brauchen Zuspruch!).
So schon im allerersten Jahr des Kennenlernens mit der
Geschichte von Dominique, dem Vorstadtmädchen aus
Ville d'Avray, die es in ihrer Kindheit wirklich nicht leicht hatte
und dennoch von heute aus gesehen stolz sein kann auf
sich und ihre 5-köpfige Familie.
Damals des französischen noch nicht wirklich mächtig war
der Song über sie von mir zuerst in deutscher Sprache getan.
Viel später hab ich ihn mir
nochmals zur Brust genommen
und ihn an Scheschi geschickt. Er fands ok und gab mir wie
immer den Rat, den einen oder anderen grammatikalischen
Ausrutscher
einfach so zu lassen ("c'est ton identité!").
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